Es erklärt sich eigentlich schon von selbst: In einem Resort, Camp, Gästehaus oder Hotel zu übernachten, klingt einfach bequemer. Im Grunde genommen tauscht du einfach deine eigenen vier Wände & deine Matratze gegen die von jemand anderem ein, und bekommst noch eine ordentlich Portion (bezahlten) Komfort obendrauf. Es ist vorhersehbar. Es ist sicher. Es ist entspannend. Es ist bequem. Es ist einfach herrlich. Und wenn das genau das ist, wonach du suchst, dann solltest du definitiv ein Surf Resort buchen.

Das Gute an den Resorts auf den Malediven ist, dass sie sich eigentlich alle auch an Surfer richten. Die Wellen liegen ganz in der Nähe und oft gibt es sogar Surfangebote direkt vom Resort, zum Beispiel Guides oder Boote, die dich zu den guten Spots bringen.

Ein Resort ist außerdem eine perfekte Wahl, wenn deine bevorzugte Reisegruppe aus deiner Familie besteht, denn in den meisten Resorts werden jede Menge Aktivitäten angeboten. Klingt es nicht himmlisch, mit deiner besseren Hälfte die Wellen unsicher zu machen, während die Kinder beaufsichtigt Sandburgen bauen? Außerdem wären da noch das fantastische Essen, die Spas, die Zimmer oder die All-You-Can-Eat-Eisdielen… (jap, unbegrenztes Eis!).

Beim Surfen geht es schließlich nicht nur darum, das raue Meer zu bezwingen, oder nach unbekannten Wellen zu suchen. Es geht auch ums Träumen und die meisten Träume werden nicht wahr. Doch manchmal werden sie das … aber nur manchmal.

Wenn deine absolute Priorität ist, so viel Zeit wie möglich im Wasser zu verbringen, dann musst - wir wiederholen - MUSST du auf einem Surf Charter einchecken. Eat - sleep - surf - repeat! Es ist die einzige Möglichkeit, wirklich alle Regionen der Malediven in einem bestimmten Zeitrahmen abzuklappern. Und es ein ultimatives Surferlebnis, das auf jedes Budget und jeden Bootstyp angepasst werden kann.

Versteh uns aber nicht falsch, es gibt auch Surfcharter, die locker mit den luxuriösesten Resorts mithalten können, egal ob es um Stil, Ausstattung oder Komfort geht! Schwimmender ultimativer Luxus mit privatem Koch und 5-Sterne-Service ist absolut möglich. Auf der anderen Seite der Medaille gibt es auch viele günstige Boote und Mittelklasse-Yachten, die nur darauf warten, den Motor oder die Segel anzuwerfen, und dich genau dort hinzubringen, wo es gerade richtig abgeht - ganz ohne irgendwelchen Schnickschnack. In welche Richtung dein Boot auch schwimmt - mit uns kommst du genau da an, wohin du möchtest!

Ein fettes Plus bei einer Bootsreise ist natürlich die Flexibilität. Die Reiserouten richten sich buchstäblich danach, wo und wann die Wellen am höchsten schlagen. Du hast die absolute Freiheit, jederzeit in See zu stechen und dort vor Anker zu gehen, wo du so nah wie möglich an die besten Wellen heran kommst. Wenn der Spot zu voll ist oder dir die Wellen zu klein sind, fährst du einfach noch ein Stück weiter - so einfach ist das. Je nachdem, wieviel Zeit du hast, könntest du überall auf den Malediven nach den besten Wellen suchen.

Ganz klar, wenn du deine Zeit im Wasser maximieren, aber nicht auf den luxuriösen Komfort eines Resorts verzichten möchtest, dann ist ein Mix aus beiden Welten das richtige für dich. PS: Das kannst du übrigens auch als schlagkräftiges Argument benutzen, wenn du mit jemandem reisen möchtest, der selbst gar nicht surft.

Wir machen es am liebsten so: Erst bleiben wir für 7 - 10 Tage auf einem Surf Charter und tauschen dort den sonst gewohnten Komfort gegen eine möglichst hohe Zahl an Wellen ein. Am Ende der Reise bleiben wir dann 4-5 Tage in einem Resort und genießen die schönen Seiten des Lebens. Wenn keiner hinschaut, gönnen wir uns aber natürlich trotzdem zwischendurch mal eine Session.

Wie wir schon sagten, ist diese Option auch ein toller Kompromiss, wenn man den Hausfrieden aufrecht erhalten will, während man mit einem Partner unterwegs ist, der dem Surfen nichts abgewinnen kann. Resorts machen alle glücklich, vor allem wenn eine private Welle direkt vor der Haustür liegt und deine bessere Hälfte genüsslich am Strand seinen oder ihren Lieblinsdrink schlürfen kann.

Egal woher du kommst, du kannst immer ein 30-Tage-Visum erhalten, wenn du auf den Malediven ankommst. Du erhältst es an einem der Checkpoints der Einwanderungsbehörde. Die Visa sind kostenfrei, doch du musst einen maschinenlesbaren Pass dabei haben, der von deinem Ankunftstag an noch mindestens 6 Monate lang gültig sein muss! Du brauchst außerdem bereits ein Rückflugticket, genug Geld, um deinen Aufenthalt zu finanzieren, oder alternativ eine Buchungsbestätigung für ein Resort, Hotel oder Charterboot.

Man kann das 30-Tage-Visum auch auf 90 Tage verlängern, und zwar im Büro der EInwanderungsbehörde auf Male. Dies kostet jedoch eine Gebühr. Wenn du also noch etwas länger auf den Malediven bleiben möchtest, solltest du dich rechtzeitig darum kümmern, die Verlängerung zu bekommen.

Achtung: Achte immer darauf, dass dein Reisepass lang genug gültig ist!

Jap, du bist auf dem Weg in ein wahres Paradies und jap, die Villen auf dem Wasser sehen zum Umwerfen schön aus, aber es gibt auch eine Seite der Malediven, welche von Touristen manchmal vergessen wird. Die Malediven sind ein islamisches Land und daher gibt es einige sehr wichtige (und streng durchgesetzte) Regeln, an die man sich unbedingt halten sollte. Zum einen gibt es keinen Alkohol, außer du befindest dich auf einem Boot oder in einem Resort, das eine Alkohollizenz hat. Außerhalb solcher Unterkünfte wirst du keinen Alkohol finden und du kannst auch keinen mitbringen!

Außerdem solltest du angemessene Kleidung dabeihaben, wenn du die lokalen Inseln erkunden möchtest. Frauen dürfen in einigen Arealen keine Schwimmkleidung tragen oder generell zu viel Haut zeigen. Das gilt natürlich nicht für de privaten Resorts und seitdem es immer mehr Bikinistrände auf den Male Atollen gibt, ist es auch ein bisschen lockerer geworden. Behalt es aber unbedingt im Hinterkopf, denn du bist als Gast in einem fremden Land und solltest die dortigen Bräuche respektieren.

Für Touristen werden so gut wie alle Preise in US-Dollar angegeben und mit diesen kann man auch bezahlen. Die maledivische Währung Rufiyaa brauchst du also nicht mitzubringen. Es gibt zwei Geldautomaten direkt am Flughafen, bei denen man Rufiyaa bekommen kann, und direkt nebenan gibt es ein Wechselbüro, in dem du alle größeren Währungen in US-Dollar umtauschen kannst. Es kann aber nützlich sein, ein paar Rufiyaah mitzunehmen, wenn du Ausflüge über die Inseln machst oder eine Fähre benutzen möchtest.

Die Malediven sind nicht der Ort, an dem du eine Runde Surf-Shoppen gehen möchtest. Nicht einmal für eine neue Leash oder Wachs. Ausrüstung oder Zubehör ist A) sehr sehr schwer zu finden und B) falls man es doch findet, sehr sehr teuer! Achte also darauf, genug für deine gesamte Reise einzupacken. Spare nicht an Sonnencreme, Wachs oder Erste-Hilfe-Sets, packe immer Ersatz ein, nur für den Fall der Fälle. Dasselbe gilt übrigens für Surfboards. Sei weise bei der Auswahl - nimm zum Beispiel dein liebsten Shortboard, ein etwas breiteres Board für die flachen Tage und - wenn du genug Platz hast - eine Upgradeoption für die wirklich guten Tage mit. Vergiss auch nicht, eine Reiseversicherung abzuschließen!

Du solltest nicht in der Erwartung anreisen, deine liebste Netflixserie zu bingewatchen… aber das Netz ist auch nicht ganz schlecht, vor allem in den Resorts und auf dem Festland. Die meisten kommen irgendwie klar, du kannst dir aber auch eine lokale SIM Karte kaufen und dich so connecten. Das ist zum Glück auch ziemlich einfach. Sobald du den Behördenkram für die Einreise erledigt und dein Gepäck eingesammelt hast, wirst du auf der rechten Seite schon zwei Handyläden sehen. Auf den Malediven gibt es nur zwei Anbieter, Dhiraagu und Ooredoo, und diese unterscheiden sich in ihren Angeboten für Touristen kaum. Bezahlbar ist das ganze auch, du zahlst in etwas 30$ für 20GB Datenvolumen und dauern 14 Tage.

Kannst du dir etwas schlimmeres vorstellen, als weltklasse Wellen direkt vor der Nase zu haben, und dann keine Erlaubnis zu haben, sie zu surfen? Die Malediven platzen nur so vor Wellen, aber manche Resorts bieten auch private Breaks für eine begrenzte Anzahl Surfer an, um die Lineups zu kontrollieren. Für solche Wellen benötigst du einen Surfpass und diesen kannst du nicht vor Ort kaufen, sondern musst ihn vorher mitbuchen. Aber keine Sorge! Als akkreditierter Surf-Touranbieter wissen wir genau, was du brauchst, und organisieren alles für doch, damit du nicht die Session deines Lebens wegen einem blöden technischen Fehler verpasst.

Das Inselparadies bekommt die gleichen Swells ab, die auch das Surfmekka Indonesien groß gemacht haben. Aufgrund ihres höheren Breitengrades und weil sie den Winden weniger stark ausgesetzt sind, wird die Brandung meistens nicht so groß und stark.

Von Dezember bis März ist Hauptsaison für Hochzeitsreisende, Kreuzfahrten, Taucher usw., die eher für die Aussicht und das Ambiente kommen, als zum Surfen. In dieser Jahreszeit ist es meist sehr sonnig und trocken, während es von Mai bis November insgesamt feuchter und unberechenbarer ist. Das bedeutet aber auch mehr Wind, mehr Stürme, und damit auch bessere Surf-Konditionen.

Am einfachsten ist es, die maledivischen Wellen in zwei Gruppen einzuteilen: Die nach Süden ausgerichteten Spots und die nach Osten ausgerichteten Spots.

Spots nach Süden

• Strahlen zwischen März und April besonders, denn dann gibt es günstige Winde und kraftvolle Wellen

• Gute Wellen von Mai bis Oktober, doch der Wind ist eher unberechenbar

• Beginner und Fortgeschrittene lieben vor allem die Monate von November bis März

• NW Winde sind gut für Righthander, wohingegen NW Winde für die Lefts besser sind

• Lieben den Swell aus dem Süden

Spots nach Osten

• Hier ist das Swell-Fenster größer. In der Regel startet es im April und dauert bis Oktober

• Zwischen November und März passiert bei den Ost-Spots nicht so viel, da der indische Ozean sich eine Ruhepause gönnt

• Magisch wird es bei einem guten Swell aus dem Süden, von Westen her ist es nicht so gut

• Westwinde befeuern die Righthander, Nordwinde dafür die Lefthander